Praxis in München-Bogenhausen für

Psychologie und Psychotherapie (nach HPG)

Klinische Verfahren für Erwachsene                                                                                                           (Online-Testing mit sofortiger Auswertung und psychologischer Diagnose)

Hier finden Sie wissenschaftlich standardisierte Testverfahren zur Diagnostik psychischer Störungen für die Anwendung in der klinischen Praxis und Forschung. 

Klassische Themen sind

- Depression

Angst 

- Phobien

- Psychosen 

- Persönlichkeitsstörungen

- Zwangsneurosen

- Suchtkrankheiten

- a.a.m.




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SCL-90®-S / Symptom-Checklist-90®-Standard

 

Die SCL-90®-S misst die subjektiv empfundene Beeinträchtigung durch körperliche und psychische Symptome einer Person innerhalb eines Zeitraumes von sieben Tagen bis heute. Sie gehört zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung der psychischen Belastung. Die SCL-90®-S bietet eine mehrdimensionale Auswertung mit der Möglichkeit der Messwiederholung. Die 90 Items der neun Skalen beschreiben die Bereiche Aggressivität/Feindseligkeit, Ängstlichkeit, Depressivität, Paranoides Denken, Phobische Angst, Psychotizismus, Somatisierung, Unsicherheit im Sozialkontakt und Zwanghaftigkeit. Drei globale Kennwerte geben Auskunft über das Antwortverhalten bei allen Items. Der GSI misst die grundsätzliche psychische Belastung, der PSDI misst die Intensität der Antworten und der PST gibt Auskunft über die Anzahl der Symptome, bei denen eine Belastung vorliegt. Das Manual umfasst aktuelle, bevölkerungsrepräsentative Normen und eine separate Normierung Studierender. Weiterhin werden zahlreiche Untersuchungen zu den Gütekriterien in verschiedenen Stichproben (unter anderem N=1.263 stationäre Psychotherapieklienten sowie N=237 Orthopädiepatienten in der stationären Rehabilitation) berichtet. (...mehr...)

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BPI / Borderline-Persönlichkeits-Inventar


Das BPI ist der erste deutschsprachige Fragebogen zur Erfassung der Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Erwachsenen. Dem BPI liegt das Konzept der Borderline-Persönlichkeitsorganisation von Kernberg zugrunde. Der Fragebogen besteht aus insgesamt 53 Items, aus denen vier Skalen abgeleitet werden können: «Entfremdungserlebnisse und Identitäts-Diffusion» (ID), «Primitive Abwehrmechanismen und Objektbeziehungen» (AB), «Mangelhafte Realitätsprüfung» (R) und «Angst vor Nähe» (N). Außerdem wird ein Cut-Off-Wert zur Unterscheidung der Borderline-Störung von Neurosen einerseits und Schizophrenien andererseits ermittelt.....mehr....

Einsatzbereich: ab 18 Jahren



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BOSS / Burnout-Screening-Skalen





Die Burnout-Screening-Skalen (BOSS) sind Selbstbeurteilungsverfahren, die bei Personen mit Verdacht auf das Vorliegen einer Burnout-Problematik eingesetzt werden. Es stehen drei unabhängig voneinander einsetzbare Fragebögen zur Verfügung (BOSS I, II und III).                                                                     BOSS I beinhaltet vier Skalen, mit denen Beschwerden in den Lebensbereichen Beruf, Eigene Person, Familie und Freunde über einen Beurteilungszeitraum von drei Wochen erfasst werden.                               BOSS II besteht aus drei Skalen (Körperliche, Kognitive und Emotionale Beschwerden) und umfasst einen Beurteilungszeitraum von sieben Tagen.                                                                                                   BOSS III besteht aus  20 Items und dient der Erfassung von Zufriedenheit und Ressourcen in den vier Lebensbereichen Beruf, Eigene Person, Familie und Freunde. Der Beurteilungszeitraum des BOSS III beträgt drei Wochen.....mehr....

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ADS / Allgemeine Depressionsskala


Die allgemeine Depressionsskala (ADS) ist ein Selbstbeurteilungsinstrument, mit dem die Beeinträchtigung durch depressive Symptome innerhalb der letzten Woche eingeschätzt werden kann. Dabei werden sowohl emotionale, motivationale, kognitive, somatische als auch motorisch/interaktionale Beschwerden erfragt. Durch ihre zeitsparende und kostengünstige Anwendbarkeit stellt die ADS ein sehr praktikables Verfahren dar. Die ADS liegt in einer Langform mit 20 Items (ADS-L) sowie einer Kurzform mit 15 Items (ADS-K) vor. Für die Auswertung stehen klinische Grenzwerte (Cut-Off-Werte) und Normwerte zur Verfügung, anhand derer sowohl eine kategoriale als auch dimensionale diagnostische Einordnung möglich ist...mehr...

 


 

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AKV / Fragebogen zu körperbezogenen Ängsten, Kognitionen und Vermeidung


Der AKV, die deutsche Bearbeitung des Body Sensations Questionnaire (BSQ), Agoraphobic Cognitions Questionnaire (ACQ) und Mobility Inventory (MI) von Chambless et al., erfasst verschiedene Aspekte der Symptomatik bei Patienten mit Angststörungen und psychosomatischen oder funktionellen Beschwerden. Durch die sinnvolle Kombination der drei Fragebogen können interne Angstauslöser, die zentralen Befürchtungen des Patienten und das Muster des Vermeidungsverhaltens differenziert diagnostiziert werden. Das Instrumentarium erweist sich darüber hinaus als sensitiv zur Messung von Therapieeffekten. Für die 2., überarbeitete und neu normierte Auflage wurden Normen für wesentlich größere Stichproben von Patienten mit Paniksyndrom und/oder Agoraphobie und anderen Angststörungen berechnet...mehr...



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BSCL / Brief-Symptom-Checklist 


Die BSCL erfasst die subjektiv empfundene Beeinträchtigung einer Person durch 53 körperliche und psychische Symptome mit Hilfe eines Zeitfensters von sieben Tagen und bietet eine mehrdimensionale Auswertung mit der Möglichkeit der Messwiederholung. Die psychische Belastung wird über neun Skalen (AGGR = Aggressivität/ Feindseligkeit, ANGS = Ängstlichkeit, DEPR = Depressivität, PARA = Paranoides Denken, PHOB = Phobische Angst, PSYC = Psychotizismus, SOMA = Somatisierung, UNSI = Unsicherheit im Sozialkontakt, ZWAN =Zwanghaftigkeit) und drei Globale Kennwerte (GSI, PSDI, PST) erfasst. Die BSCL ist die Kurzform der 90 Fragen umfassenden SCL-90®-S...mehr...




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ESI / Eppendorfer Schizophrenie-Inventar

Das ESI besteht aus 40 Items, die sich auf vier faktorenanalytisch fundierte klinische Skalen (Aufmerksamkeits- und Sprachbeeinträchtigung, Beziehungsideen, Akustische Unsicherheit, Wahrnehmungsabweichung) sowie die Kontrollskala Offenheit verteilen. Die mit dem ESI abgebildeten Dysfunktionen werden von Schizophrenen nicht nur häufiger angegeben als von psychisch Gesunden, sondern auch häufiger als von anderen klinischen Gruppen, z.B. Depressiven oder Zwangskranken. Es wird sowohl die normierte ESI-Standardversion (Beurteilungszeitraum: die letzten vier Wochen) als auch eine zur engmaschigeren Verlaufsbeschreibung geeignete ESI-Kurzversion (Beurteilungszeitraum: die letzten sieben Tage) bereitgestellt...mehr...




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ESK / Die Existenzskala

Die ESK ist ein neuartiges Testverfahren zur Erfassung personaler Dynamik, das sich für die diagnostische Einzelfalluntersuchung eignet. Den Hintergrund des Tests bildet die existenzanalytische Anthropologie Viktor Frankls und seine Theorie von Sinn, die er in der Praxis unter der Bezeichnung «Logotherapie» bekannt gemacht hat. Die Erhebung vorhandener und gelebter existenzieller Kompetenzen (Fähigkeiten für sinnvolle Lebensgestaltung) ist von psychohygienischer, psychodiagnostischer und psychotherapeutischer Relevanz und geeignet, akute und chronische Krisen sowie das Ausmaß psychischer Belastbarkeit abzubilden. Die ESK besteht aus vier spezifischen Subtests: Selbst-Distanzierung (SD), Selbst-Transzendenz (ST), Freiheit (F) und Verantwortung (V), die zum einen die relevanten Stufen im Persönlichkeitsbereich (Person-Faktor = SD + ST) und zum anderen den Interaktionsbereich mit der Umwelt (Existenz-Faktor = F + V) abbilden. Diese beiden Faktoren bilden zusammen ein Globalmaß, welches den Grad der inneren Erfülltheit darstellt.
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ETI / Essener Trauma-Inventar 

Das ETI wurde speziell zur Diagnostik von psychotraumatischen Ereignissen und Traumafolgestörungen (Posttraumatische Belastungsstörung PTSD und Akute Belastungsstörung ABS) entwickelt. Das Inventar ist in zwei Langversionen mit identischen Iteminhalten verfügbar, einmal als Fragebogen zur Selbsteinschätzung und einmal als Interview (jeweils 46 Items). Darüber hinaus stehen zwei Kurzversionen zur Verfügung, ETI-Traumaliste (ETI-TL) mit 18 Items und ETI-Traumasymptomatik (ETI-TS) mit 23 Items. Bei der Auswertung der Langversionen und des ETI-TS können vier Subskalen (Intrusion, Vermeidung, Hyperarousal und Dissoziation) und zwei Gesamtskalen (ETI-PTSD und ETI-Total) berechnet werden. Mit Hilfe der Subskalen- und Gesamtskalenwerte ist die dimensionale Einschätzung des Schweregrades der Symptomatik möglich. Wenn ein traumatisches Erlebnis vorliegt, kann durch den Vergleich der Skalenwerte mit Cut-off-Werten eine Screeningdiagnose PTSD bzw. ABS gestellt werden. Bei den Langformen ist zusätzlich für beide Störungen eine Diagnosestellung anhand der DSM-IV-Kriterien möglich. Die Kurzform ETI-TL dient der Feststellung, ob eine Person ein psychotraumatisches Ereignis erlebt hat (unabhängig von der vorliegenden Symptomatik)...mehr...

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FAF / Fragebogen zur Erfassung von Aggressivitätsfaktoren 

 

 

Der FAF gehört wie das FPI zu den deutschsprachigen Fragebogenkonstruktionen, die am Freiburger Psychologischen Institut initiiert wurden. Er ermöglicht Aussagen zu folgenden Aggressionsbereichen: (1) Spontane Aggressivität, (2) Reaktive Aggressivität, (3) Erregbarkeit (mit den Qualitäten Wut und Ärger), (4) Selbstaggression und (5) Aggressionshemmungen. Die Testwerte der ersten drei Skalen können zu einem «Gesamtwert Aggressivität» zusammengefasst werden. Der FAF enthält außerdem eine Kontrollskala, die die Bereitschaft zur offenen Fragebogenbeantwortung misst....mehr...



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FAMOS / Fragebogen zur Analyse Motivationaler Schemata


Der FAMOS erfasst motivationale Ziele von Psychotherapiepatienten im Sinne von zentralen Komponenten motivationaler Schemata. Die motivationalen Ziele werden als Annäherungsziele (14 Skalen, z.B. Intimität/Bindung, Status und Leistung) und Vermeidungsziele (9 Skalen, z.B. Alleinsein/Trennung, Geringschätzung und Versagen) mit insgesamt 94 Items erfasst. Die Iteminhalte wurden hierfür aus plan- und schemaanalytischen Fallkonzeptionen von Psychotherapiepatienten gewonnen. Neben einem Selbstbeschreibungsbogen existiert auch ein Fremdbeschreibungsbogen für Therapeuten, der die gleichen Skalen erfasst...mehr...




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FDS / Fragebogen zu Dissoziativen Symptomen


Der FDS ist ein Screening-Instrument zur Erfassung verschiedener dissoziativer Phänomene einschließlich Depersonalisation und Derealisation. Sein Einsatz empfiehlt sich im Rahmen der dimensionalen Diagnostik dissoziativer Störungen. Darüber hinaus sind dissoziative Symptome als Bestandteil der entsprechenden diagnostischen Kriterien bei den schizophrenen Störungen, den phobischen und anderen Angststörungen, der posttraumatischen Belastungsstörung und der Borderline-Persönlichkeitsstörung von besonderer Bedeutung. Der FDS basiert auf der Methode der Selbstbeurteilung und erfasst die Subskalen Amnesie, Absorption, Derealisation und Konversion. Bei dem FDS handelt es sich um die deutsche Adaptation der Dissociative Experiences Scale (DES) von Bernstein-Carlson und Putnam (1986). Es liegt zusätzlich eine verkürzte Screening-Version mit 20 Items (FDS-20) vor, die sich für die Verlaufsmessung eignet...mehr... 


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FEEL-E / Fragebogen zur Erhebung der Emotionsregulation bei Erwachsenen

Der FEEL-E erfasst 12 Emotionsregulationsstrategien für die Emotionen Wut, Angst und Trauer und setzt das Regulationsverhalten in Beziehung zum subjektiven Wohlbefinden Diese Verbindung erlaubt eine Bestimmung der Adaptivität bzw. der Maladaptivität des Emotionsregulationsverhaltens. Die Emotionsregulationsstrategien sind aufgegliedert in 6 Adaptive Strategien (Problemorientiertes Handeln, Akzeptieren, Kognitives Problemlösen, Umbewerten, Stimmung anheben, Vergessen) und 6 Maladaptive Strategien (Rückzug, Selbstabwertung, Aufgeben, Perseveration, Katastrophisieren, Anderen die Schuld zuweisen). Die zusammengefassten Adaptiven und Maladaptiven Strategien können emotionsübergreifend wie auch emotionsspezifisch für Wut, Angst und Trauer dargestellt werden. Die Kennwerte geben einerseits Hinweise auf das Risiko für die Entwicklung psychopathologischer Auffälligkeit und können andererseits auch zur Erstellung eines Ressourcenprofils eingesetzt werden. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe von Schablonen. Die Interpretation wird durch grafisch dargestellte T-Wert-Profile erleichtert....mehr....


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HASE / Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene 

Das Instrument besteht aus vier Einzelverfahren: 

(1) Die Wender Utah Rating Scale – deutsche Kurzform (WURS-K) dient der retrospektiven Diagnostik kindlicher ADHS-Symptome. 
(2) Die ADHS-Selbstbeurteilungsskala (ADHS-SB) beinhaltet die 18 diagnostischen Kriterien von DSM-IV und der ICD-10-Forschungsversion. Die sprachlichen Formulierungen sind dem Zweck der Selbstbeurteilung angepasst. Die einzelnen Merkmale können von 0 bis 3 skaliert werden. 
(3) Die ADHS-Diagnostische Checkliste (ADHS-DC) ist eine Fremdbeurteilungsskala für Experten auf der Basis der 18 diagnostischen Kriterien von DSM-IV und der ICD-10-Forschungsversion. Von der ADHS-DC gibt es 2 Versionen. In der ersten Version kommt es ausschließlich auf den Nachweis der einzelnen Symptome an. Die Merkmale werden nach vorhanden/nicht vorhanden bewertet. In der zweiten Version (ADHS-DCQ; Q: Quantifizierung) sind die Einzelmerkmale in quantitativer Form aufbereitet. Jedes Merkmal kann auf einer Likert-Skala von 0 bis 3 gewichtet werden.  

(4) Das Wender-Reimherr-Interview (WRI) ist ein strukturiertes Interview mit 28 psychopathologischen Merkmalen, die sich im Bereich der Diagnostik der ADHS des Erwachsenenalters als besonders wichtig herausgestellt haben. Die von 0 bis 2 skalierbaren 28 Items sind 7 psychopathologischen Teilbereichen zugeordnet und ermöglichen so neben der Angabe eines Summenscores für das gesamte Instrument die Berechnung von Partialscores...mehr...

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HZI / Hamburger Zwangsinventar

Denk- und Handlungszwänge kommen bei Normalpersonen, unterschiedlichen Formen neurotischer Entwicklungen, manisch-depressiven, schizophrenen und bestimmten hirnorganischen Erkrankungen mit unterschiedlicher Funktionalität vor. Das HZI bildet Denk- und Handlungszwänge differenziert ab. Die Items sind auf Verhaltensebene operationalisiert und freigehalten von persönlichkeitspsychologischen und neurosentheoretischen Konstrukten. Der Test ist daher, von wenigen Einschränkungen abgesehen, bei allen Personen, unabhängig von der übergeordneten Störung, anwendbar. Eine Kontraindikation der HZI-Vorgabe scheint bei Personen mit ausgeprägter endogener oder neurotischer Depression und bei schweren Kontrollzwängen wie auch bei Manien vorzuliegen. Das HZI besteht aus sechs Subskalen: A (Kontrollhandlungen, Wiederholungen von Kontrollhandlungen und gedankliches Kontrollieren nach einer Handlung), B (Waschen und Putzen), C (Ordnen), D (Zählen, Berühren und Sprechen), E (Gedankenzwänge) und F (zwanghafte Vorstellung, sich selbst oder anderen ein Leid zuzufügen). Alle HZI-Skalen sind unabhängig von Symptomdauer und Alter der Patienten....mehr...


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HZI-K / Hamburger Zwangsinventar - Kurzform



Beim HZI-K handelt es sich um die Kurzform des HZI. Unter Beibehaltung der sechs Dimensionen wurden von den ursprünglich 188 Items die 72 informationshaltigsten Items übernommen. (Siehe oben)...mehr...






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IIP-D / Inventar zur Erfassung interpersonaler Probleme – Deutsche Version


Das IIP-D ist ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung interpersonaler Probleme, d.h. zu Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Das Inventar erfragt interpersonale Verhaltensweisen, die Probanden entweder schwer fallen oder die Probanden im Übermaß zeigen. Der Fragebogen liegt in der Neuauflage in einer 64- sowie einer 32-Item-Version vor. Für beide Fassungen gibt es bevölkerungsrepräsentative Normen. Die Auswertung erfolgt über acht faktorenanalytisch gebildete Skalen, die den Oktanten des Interpersonalen Circumplexmodells entsprechen. Daneben wird ein Gesamtwert gebildet, der das Ausmaß an interpersonaler Problematik charakterisiert. Das IIP ist mittlerweile ein etabliertes Instrument in der psychotherapeutischen Verlaufs- und Ergebnisdiagnostik und ergänzt klinische Skalen, die die symptomatische Belastung erfassen. In dem vorliegenden Manual wurden einige Abschnitte der früheren Auflagen aktualisiert und insbesondere die 32-Itemversion dargestellt und mit den dazugehörigen Normen abgebildet...mehr...

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IKP / Inventar Klinischer Persönlichkeitsakzentuierungen

Das Grundinventar IKP-G erfasst 11 offizielle Diagnoseeinheiten nach DSM-IV und ICD-10. Jede Einheit wird durch 10 Items pro Skala erfasst. Das Ergänzungsmodul IKP-Eg dient der Einbeziehung aller traditionellen Persönlichkeitsakzentuierungen nach Kurt Schneider (z.B. Asthenisch-nervöse, Maniforme/Hyperthyme, Suchtanfällige/Willensschwache, Obsessiv-selbstunsichere). Darüber hinaus erschließt es Persönlichkeitsakzentuierungen, die differenzialdiagnostische Entscheidungen zwischen DSM-IV und ICD-10 ermöglichen (z.B. Furchtsame/Körperlich bedrohungssensible, Riskierend-abenteuerlustige). Außerdem werden weitere subaffektive, psychosenahe, borderline- und angst-/aggressionsbezogene Persönlichkeitsakzentuierungen (z.B. Depressive, Zyklothyme, Desorganisierte, Dissoziative, Anforderungs- und leistungsängstliche, Passiv-aggressive/Negativistische und Opponierend-querulatorische) einbezogen. Die Konstruktion des IKP kombiniert in konsequenter und erfolgreicher Weise den faktorenanalytischen und klassisch-testkonstruktiven Ansatz mit einer sorgfältigen Fundierung im Rahmen der Psychopathologieforschung...mehr...


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INK / Inkongruenzfragebogen

Der INK und seine Kurzversion, der K-INK, sind Selbstbeurteilungsinstrumente, die unzureichende Umsetzung motivationaler Ziele (Inkongruenz) von Psychotherapiepatienten erheben. Die Umsetzung von Annäherungs- und Vermeidungszielen wird im INK auf 14 bzw. 9 Skalen mit insgesamt 94 Items erfasst. Iteminhalte und Skalenstruktur sind vom Fragebogen Motivationaler Schemata (FAMOS; Grosse Holtforth & Grawe 2002) übernommen. Während der FAMOS die Intensität motivationaler Ziele (Wichtigkeit bzw. Schlimmsein) misst, erfasst der INK den Grad unzureichender Umsetzung dieser motivationalen Ziele (Zufriedenheit mit der Umsetzung von Annäherungszielen bzw. Eintreffen von Vermeidungszielen). Annäherungsziel-Skalen sind Intimität/Bindung, Geselligkeit, Anderen helfen, Hilfe bekommen, Anerkennung/Wertschätzung, Überlegensein/Imponieren, Autonomie, Leistung, Kontrolle haben, Bildung/Verstehen, Glauben/Sinn, Das Leben auskosten, Selbstvertrauen/Selbstwert und Selbstbelohnung. Vermeidungsziel-Skalen sind Trennung, Geringschätzung, Erniedrigung/Blamage, Vorwürfe/Kritik, Abhängigkeit/Autonomieverlust, Spannungen mit anderen, Sich verletzbar machen, Hilflosigkeit/Ohnmacht und Versagen. Drei zusammenfassende Werte werden aus den Skalen des INK gebildet: Inkongruenz bzgl. Annäherungszielen (INK-A) und Inkongruenz bzgl. Vermeidungszielen (INK-V) sowie der Inkongruenz-Gesamtwert (INK-G). Die Auswahl des trennschärfsten Items jeder Skala führte bei der Konstruktion des K-INK zu einem Fragebogen von 23 Items.

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MMPI®-2 / Minnesota Multiphasic Personality Inventory®-2

 

Der MMPI-2 ist eine überarbeitete und komplett neu normierte Version des Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI). Mit Hilfe des MMPI-2 kann man in ökonomischer Weise ein relativ vollständiges Bild von Persönlichkeit und Beschwerden eines Rat suchenden Klienten oder Patienten erhalten. Von den 567 Items des deutschen MMPI-2 wurden 310 Items unverändert und 149 sprachlich umformuliert aus dem MMPI-Saarbrücken übernommen, 108 Items wurden neu konstruiert.

 

Die neu konstruierten Items beziehen sich auf klinisch relevante Bereiche wie Medikamentenmissbrauch, Suizidtendenz, Verhaltensmuster vom Typ A, familiäre Anpassung, Arbeitsverhalten und Zugänglichkeit für Psychotherapien, die im MMPI bisher nicht so umfangreich enthalten waren.

 

Die drei Gültigkeitsskalen und die zehn klinischen Basisskalen, die sich beim MMPI aus den ersten 370 Items bilden lassen, bleiben in ihrer Zusammensetzung weitestgehend gleich, so dass die beim MMPI in reichem Maße vorliegenden Daten zur Interpretation ohne inhaltliche Änderungen übernommen werden können.

 

Zusätzlich werden aus dem Itemmaterial der Gesamtform 15 rational/faktorenanalytisch konstruierte homogene Inhaltsskalen und weitere Inhaltskomponentenskalen gebildet, die einen umfassenden Überblick über alle Bereiche gestörten psychischen Wohlbefindens geben...mehr...

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MSI / Multiphasic Sex Inventory

Mit dem MSI (300 Items, deutsche Version des MSI von H.R. Nichols und I. Molinder) können vielfältige Aspekte psychosexueller Merkmale erfasst werden. Im Mittelpunkt stehen drei Skalen zur sexuellen Devianz (sexueller Missbrauch von Kindern, Vergewaltigung und Exhibitionismus). Diese sind jeweils zusammengesetzt aus Subskalen zu vorangehenden Fantasien, dem Suchverhalten, zum sexuellen Angriff/Übergriff sowie skalaspezifischen Aspekten. Weitere Subtests umfassen das atypische Sexualverhalten (Fetischismus, Voyeurismus, obszöne Telefonanrufe, Fesselung und Züchtigung, Sado-Masochismus) und die sexuellen Dysfunktionen (sexuelle Unzulänglichkeit, vorzeitige Ejakulation, physische Behinderung, Impotenz). In den letztgenannten Subtests dienen einzelne Items als Indikatoren für einen nächsten möglichen Eskalationsschritt. Hinzu kommen Skalen zu Wissen und Überzeugungen über Sexualität und der Sexualbiographie. Der Subtest der Validitäts-Skalen umfasst neben deliktspezifischen Verneinungs-Skalen, Skalen zur sozialen Sexual-Erwünschtheit, sexuellen Zwanghaftigkeit, kognitiven Verzerrung/Unreife, Rechtfertigungstendenzen und der Behandlungseinstellung. Für die 2. Auflage wurde das Manual vollständig überarbeitet, die Auswertungsmaterialien erweitert und das gesamte Verfahren neu normiert...mehr...

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NI / Narzißmusinventar


Das NI wurde unter Berücksichtigung neuerer narzissmustheoretischer Vorstellungen entwickelt. Es erfasst verschiedene theoretisch und klinisch relevante Aspekte der Organisation und Regulation des narzisstischen Persönlichkeitssystems, soweit diese der Selbstbeobachtung zugänglich sind. Die 163 Items des Inventars lassen sich zu 18 Skalen zusammenfassen, die faktorenanalytisch vier Bereichen zugeordnet sind (Bedrohtes Selbst, «Klassisch» narzisstisches Selbst, Ideal-Selbst, Hypochondrisches Selbst). Die einzelnen Skalen sind inhaltlich relativ homogen und prägnant. Sie können zusätzlich als Ratingmerkmale verwendet werden, um klinische Beobachtungen, Interviewbefunde usw. systematisch und nach einheitlichen Gesichtspunkten zu dokumentieren...mehr...



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SKID-I und SKID-II / Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV

Das SKID-I dient der Erfassung und Diagnostik ausgewählter psychischer Syndrome und Störungen, wie sie im DSM-IV auf Achse I definiert werden. Außerdem werden Kodierungsmöglichkeiten für die Beurteilung von Achse III (körperliche Störungen) und Achse V (Psychosoziales Funktionsniveau) angeboten. Alle Diagnosen werden im Längs- und Querschnitt sowie mit Zusatzinformationen über Beginn und Verlauf erhoben. Folgende DSM-IV-Diagnosen können im SKID-I auf Achse I beurteilt werden: Affektive Störungen, Psychotische Störungen, Störungen durch Psychotrope Substanzen, Angststörungen, Somatoforme Störungen, Essstörungen und Anpassungsstörungen. Das SKID-II ist ein Verfahren zur Diagnostik der zehn auf Achse-II sowie der zwei im Anhang des DSM-IV aufgeführten Persönlichkeitsstörungen. Das SKID-II ist ein zweistufiges Verfahren, bestehend aus einem Fragebogen, dessen Items die Kriterien des DSM-IV repräsentieren und der als Screening für die Merkmale der zwölf erfassten Persönlichkeitsstörungen dient. Im nachfolgenden Interview brauchen dann nur noch diejenigen Fragen gestellt zu werden, für die im Fragebogen eine «ja»-Antwort angekreuzt wurde. Durch dieses zweistufige Verfahren wird eine vergleichsweise geringe Durchführungszeit für das Interview erreicht.

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STADI / Das State-Trait-Angst-Depressions-Inventar

Mit dem STADI können Angst und Depression sowohl als Zustand (State) als auch als Eigenschaft (Trait) erfasst werden. Dafür stehen zwei Fragebögen zur Selbstbeschreibung mit jeweils 20 Items zur Verfügung. Der State-Teil erfasst die Ausprägung des aktuell erlebten Angst- und Depressionszustands einer Person, der in Abhängigkeit von internen oder externen Einflüssen variiert. Er ist in einer Vielzahl von Situationen unterschiedlicher Art einsetzbar. Dazu gehört nicht nur das ganze Spektrum höchst heterogener Stresssituationen, sondern auch Situationen mit neutralem oder positivem („euthymem“) Charakter. Der Trait-Teil dient der Erfassung der Eigenschaftsausprägungen, also der überdauernden Neigung, Angst und Depression zu erleben. Sowohl der State- als auch der Trait-Teil bestehen aus vier Skalen mit jeweils fünf Items. Angst wird mit Hilfe der beiden Subskalen Aufgeregtheit (affektive Komponente) und Besorgnis (kognitive Komponente), Depression mit Hilfe der beiden Subskalen Euthymie (positive Stimmung) und Dysthymie (depressive Stimmung) ermittelt. Zur Bestimmung des Depressionswertes wird die Subskala Euthymie jeweils invertiert. Die beiden Teile können je nach Fragestellung zusammen oder separat eingesetzt werden...mehr...

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STAI / Das State-Trait-Angstinventar


Dieses in den USA erfolgreich in Forschung und klinischer Praxis eingesetzte Verfahren basiert auf der Unterscheidung von Angst als Zustand und Angst als Eigenschaft. Das Trait-Modell der Angst, auf dem fast alle bisher entwickelten allgemeinen oder bereichsspezifischen Angstfragebogen beruhen, wurde bei der Konzeption des STAI um den Aspekt der Angst als vorübergehendem emotionalen Zustand, der in seiner Intensität über Zeit und Situation variiert (State-Angst), erweitert. Angst als relativ überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal (Trait-Angst, Ängstlichkeit) bezieht sich demgegenüber auf individuelle Unterschiede in der Neigung zu Angstreaktionen. Die zwei Skalen des STAI mit jeweils 20 Items dienen der Erfassung von Angst als Zustand (State-Angst) und Angst als Eigenschaft (Trait-Angst)...mehr...



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TAI / Trierer Alkoholismusinventar

Das Trierer Alkoholismusinventar ist ein standardisierter Test für alkoholabhängige Männer und Frauen, der behandlungsrelevante, differenzialdiagnostische Informationen liefert. Die 90 Fragen des Tests fokussieren spezifische Erlebens- und Verhaltensweisen, wie sie von alkoholabhängigen Personen selbst als Antezedenzien und Konsequenzen des exzessiven Alkoholkonsums dargestellt werden. Ausschlaggebend für die Wahl solcher Selbstauskünfte zur Erfassung indikationsrelevanter Informationen ist vor allem die Überlegung, dass es für den Psychotherapeuten sinnvoll sein kann, den Patienten «dort abzuholen, wo dieser steht». Die sieben Skalen des TAI betreffen (1) Verlust der Verhaltenskontrolle und negative Gefühle nach dem Trinken, (2) Soziales Trinken, (3) Süchtiges Trinken, (4) Trinkmotive, (5) Folgen, Schädigung und Versuche der Selbstbehandlung von physiologischen Begleiterscheinungen, (6) Partnerprobleme wegen des Trinkens und (7) Trinken wegen Partnerproblemen...mehr...



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TAS-26 / Toronto-Alexithymie-Skala-26


Der Fragebogen erfasst mit drei Skalen «Schwierigkeiten bei der Identifikation von Gefühlen», «Schwierigkeiten bei der Beschreibung von Gefühlen» und den «extern orientierten Denkstil». Außerdem können die drei Skalenwerte zu einer «Alexithymie-Gesamtskala» addiert werden. Der Test besteht aus 26 Items, die auf 5-stufigen Antwortskalen beantwortet werden müssen. Bei der TAS-26 handelt es sich um die deutschsprachige Adaption des von G. Taylor u.a. entwickelten Fragebogens, der international bereits in zahlreichen psychosomatischen und psychophysiologischen Studien eingesetzt wurde...mehr...




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