FPI-R / Freiburger Persönlichkeitsinventar
9., vollständig überarbeitete Auflage mit neuer Normierung und Validitätshinweisen, Prinzipien der Testkonstruktion und modernen Assessmenttheorie
Inhalt:
Das Freiburger Persönlichkeitsinventar ist ein weit verbreiteter Test, dessen 138 Items für 10 Skalen ausgewertet werden: Lebenszufriedenheit, Soziale Orientierung, Leistungsorientierung, Gehemmtheit, Erregbarkeit, Aggressivität, Beanspruchung, Körperliche Beschwerden, Gesundheitssorgen, Offenheit, außerdem hinsichtlich der zwei Sekundärskalen Extraversion und Emotionalität im Sinne Eysencks. Die Auswahl dieser Persönlichkeitseigenschaften ergab sich aus den eigenen Forschungsvorhaben der Autoren und aus der Absicht, einen bevölkerungsrepräsentativ konstruierten und normierten Test von allgemeinerem Interesse zu entwickeln.
Der erste Schritt der Testkonstruktion war hypothetisch-deduktiv, um geeignete Items für die ausgewählten persönlichkeitstheoretischen Konzepte auszuarbeiten. Im zweiten Schritt folgten teststatistische Analysen, empirisch-induktiv und bevölkerungsrepräsentativ, um die Auswahl der Items durch item-, faktoren- und clusteranalytische Befunde zu unterstützen.
Zur Qualitätskontrolle des FPI-R wurden für die 9. Auflage eine dritte Repräsentativerhebung (N = 3.450) sowie eine gründliche Reanalyse durchgeführt. Die Skalenstruktur aus der vorausgegangenen Analyse im Jahr 1999 wurde prägnant bestätigt. Die Skalen repräsentieren markante Konzepte in den Selbstbeschreibungen der Durchschnittsbevölkerung mit befriedigender interner Konsistenz (Reliabilität).
Im Manual ist der methodenbewussten Anwendung von Persönlichkeitsfragebogen und der modernen Assessmenttheorie je ein ausführliches Kapitel gewidmet. Hier werden die wissenschaftlichen Grundlagen von Persönlichkeitsfragebogen zusammengefasst, um die Interpretation der Testwerte im Sinne einer kritischen Diagnostik zu unterstützen.
Für die 9. Auflage wurden mehrere Items des Fragebogens sprachlich angepasst. Weiterhin wurde die Frage zum Schulabschluss am Ende des Fragebogens revidiert, um die Zuordnung nach den neuen bildungsspezifischen Normen zu ermöglichen. Die Schablonen der 8. Auflage können für die 9. Auflage weiterverwendet werden. In der 9. Auflage entfällt die inzwischen veraltete Fragebogenversion A1.
Zuverlässigkeit:
Die innere Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Skalen (12 bzw. 14 Items) liegt zwischen α = .72 und α = .82.
Testgültigkeit:
Die 9. Auflage des Manuals enthält zahlreiche neue empirische Validitätshinweise. Dazu gehören u.a. die Ergebnisse der aktuellen Repräsentativerhebung, in der neben sozioökonomischen Merkmalen viele weitere Merkmale erfasst wurden (Parteipräferenz, politische und weltanschauliche Einstellungen, Indikatoren beruflicher und gesundheitlicher Belastung, aktuelle Ängste, verhaltensnahe Zusatzfragen im Bereich Soziale Orientierung und Leistungsorientierung). Der innovative Ansatz, die Interviewer in der Repräsentativerhebung um Verhaltenseinstufungen und -beobachtungen der Befragten zu bitten, wurde weiter ausgebaut und ergab interessante Ergebnisse. Die empirische Validität der FPI-R-Testwerte ist u.a. durch die Korrelation mit anderen Selbst- und Fremdeinstufungen, mit objektiven Kriterien und mit Daten des ambulanten Assessments belegt. Die wichtigsten neueren Publikationen zur Gültigkeit des FPI wurden im Manual zusammengefasst. Ein zusätzlicher Dokumentationsband „FPI-Dokumentation“ ist separat auf dem Dokumentenserver für die Psychologie des ZPID (https://psydok.psycharchives.de/) zugänglich, welcher ältere Analysen und zusätzliche Ergebnistabellen zur aktuellen Untersuchung enthält. Die Datensätze sind im Forschungsdatenzentrum PsychData des ZPID (https://www.psychdata.de) open access für eventuelle Vergleichszwecke und Reanalysen archiviert.
Normen:
Neu sind die FPI-R-Normen, denn die aktuelle bevölkerungsrepräsentative Erhebung 2018 in West- und Ostdeutschland (N = 3.450) führte im Vergleich zu den Jahren 1982 und 1999 zu Anpassungen der Normwerte, besonders für die jüngeren Altersgruppen. Die Unterschiede ergaben sich hauptsächlich in den Bereichen Leistungsorientierung, Aggressivität, Extraversion und Emotionalität. Alle Normentabellen wurden aktualisiert und sind wie bisher nach Geschlecht und sieben Altersklassen gruppiert; zusätzlich wird für drei Skalen (Lebenszufriedenheit, Gehemmtheit, Emotionalität) hinsichtlich des erreichten Schulabschlusses nach vier Bildungskategorien differenziert.
Bearbeitungsdauer:
Zwischen 20 und 30 Minuten.
Erscheinungshinweis:
In 9., vollständig überarbeiteter Auflage mit neuer Normierung und Validitätshinweisen, Prinzipien der Testkonstruktion und modernen Assessmenttheorie seit 2020 lieferbar.
Copyright-Jahr: 2020
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1. FPI-R Paket bestellen
2. Code für Online-Zugang nach Auftragsbestätigung innerhalb 24 Stunden erhalten
3. Test durchführen
4. Auswertung und Diagnose innerhalb von 24 Stunden nach Testdurchführung erhalten. Preis: €: 75,00 (inkl. 19 % MwSt.)
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Wie setzen sich die Kosten zusammen?
1. Gebühren für den Online Portalzugang
2. Gebühren für die Einzellizenz
3. 19 %-iger Mehrwertsteueranteil am Verkaufspreis
4. Werbegebühren
5. Mein Honorar als Psychologin für die individuell erstellte psychologische Diagnose (Nach Rücksendung des ausgefüllten Tests durch die Klientin bzw. den Klienten wird jeder Test einzeln von mir ausgewertet und die entsprechende individuelle psychologische Diagnose erstellt.)
Allgemeines zu psychologischen Online Tests
Für die Online-Testierung verwende ich ausschließlich wissenschaftlich anerkannte Testformulare. Unter der Voraussetzung, dass der Klient die Testfragen ernsthaft und sorgfältig beantwortet, kann ihm meine psychologische Diagnose in seinem beruflichen und in seinem privaten Leben deutlich weiterhelfen. Der Test bildet eine Momentaufnahme der seelischen und psychischen Situation mit allen Schwächen aber auch Stärken des Klienten ab. Der Sinn und Zweck einer individuellen psychologischen Diagnose ist es zum einen, meinem Klienten aufzuzeigen, wo er steht und zum anderen erhalte ich als psychologischer Diagnostiker ein Bild, um meinem Klienten evtl. geeignete weitergehende therapeutische Maßnahmen empfehlen zu können.
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